Podcast | So bereite ich mich auf die Rauhnächte 2024 vor

 
 

 

In dieser persönlichen und letzten Podcastfolge im Jahr 2024 erzähle ich dir, wie ich mich auf die Rauhnächte, diese magische Zeit des Rückzugs und der Besinnung vorbereite.

Ohne To-do-Listen oder Schritt-für-Schritt-Anleitungen gebe ich dir einen Einblick in meine Rituale, vom achtsamen Aufräumen über kreative Projekte und Meditationen bis hin zum Genießen der Natur.

Erfahre, warum die Raunächte für mich eine Zeit des Innehaltens sind, wie ich bewusst abschalte und wie kleine Gewohnheiten Großes bewirken können. Perfekt für alle, die die Raunächte achtsam erleben und Inspiration für die eigene Auszeit suchen.

Eine Einladung, das Jahr loszulassen, nachzuspüren und neue Samen zu säen - für die Seele und das Leben.

Ich freue mich auf dein Feedback und deine Gedanken zum Thema. Danke für deine Podcast-Treue und viel Spaß beim Zuhören!


Meine Räuchermischung “Raunächte-Harmonie”*


Für eine ausgewogene Räuchermischung kannst du die Kräuter in unterschiedlichen Anteilen mischen, je nachdem, welche Wirkung und welchen Duft du erzielen möchtest. Da diese Mischung "Raunächte Harmonie" heißt und du eine beruhigende, harmonische Atmosphäre schaffen möchtest, könntest du wie folgt vorgehen:


  • Lavendelblüten (30%) - Beruhigend und ausgleichend, ideal als Basis.

  • Melisse (Blätter) (20%) - Entspannend und stimmungsaufhellend, harmoniert gut mit Lavendel.

  • Holunderblüten (15%) - Schützend und verwandelnd, sehr geeignet für die spirituelle Zeit der Raunächte.

  • Rosenblütenblätter (15%) - Herzöffnend und verbindend, sorgt für eine sanfte, harmonische Note.

  • Mistel (Blätter) (10%) - Traditionell für Schutz und Klarheit, verleiht der Mischung eine magische, verbindende Energie. (Nicht während der Schwangerschaft verwenden!)

  • Eisenkraut (Blätter) (10%) - Fördert Klarheit und Reinigung, rundet die Mischung energetisch ab. (Nicht während der Schwangerschaft verwenden!)

Je nach Vorliebe oder gewünschter Wirkung kannst du diese Anteile auch anpassen. Wenn du zum Beispiel möchtest, dass der Lavendel besonders hervorsticht, kannst du ihn etwas höher dosieren. Achte darauf, die Kräuter gut zu zerkleinern und zu mischen, damit sie gleichmäßig verbrennen und ihren Duft entfalten können.

Viel Spaß beim Zusammenstellen! 🌿




*Die bereitgestellten Informationen über die Wirkungen von Räucherpflanzen basieren auf traditionellem Wissen und Erfahrungswerten. Dennoch ist nicht jede der hier beschriebenen Wirkungen wissenschaftlich belegt oder medizinisch anerkannt. Bei gesundheitlichen Problemen konsultiere bitte einen Arzt, da die hier gegebenen Informationen keinen ärztlichen Rat oder eine medizinische Behandlung ersetzen können.

Die beschriebenen Informationen sind nicht als Anleitung zur Therapie oder Diagnose im medizinischen Sinne zu verstehen. Ein garantierter Heilungserfolg ist nicht zu erwarten, daher stellen die beschriebenen Eigenschaften von Räucherpflanzen kein Heilversprechen im Sinne des Heilmittelwerbegesetzes (HWG) dar.

Die empfohlenen Pflanzen und Kräuter sind ausschließlich zum Räuchern bestimmt. Sie sind nicht zum Verzehr oder zur Behandlung von Krankheiten geeignet. Beim Räuchern können sehr hohe Temperaturen entstehen, die zu einer starken Erhitzung der Räuchergefäße führen können. Es besteht Brandgefahr. Verwende Schutzhandschuhe und feuerfeste Unterlagen. Halte Kinder und Tiere stets fern. Wenn du Räucherkohle verwendest, beachte bitte, dass die Kohle bis zu 60 Minuten oder länger nachglühen kann.


(Das Transkript und die Shownotes der Folge findest du weiter unten 👇🏽)



Transkript

Hallo und herzlich willkommen im „Ausgesprochen achtsam“-Podcast. Mein Name ist Rini Pegka und heute befassen wir uns mit dem Thema der Rauhnächte. Das ist die letzte Solo-Folge und die letzte Folge, die ich in diesem Jahr aufnehme und auch online stelle. Eine persönliche Folge, in der es um die Rauhnächte geht, und zwar darum, wie ich mich persönlich auf die Rauhnächte vorbereite. Es ist keine Folge, in der ich dir 5, 3, 6, 7 oder 10 Schritte oder Tipps gebe, wie du dich auf die Rauhnächte vorbereitest, sondern eine, in der ich erzähle, wie ich es mache. Und das heißt nicht, dass das die goldene Regel ist. Es heißt auch nicht, dass es nicht anders geht. Manche machen mehr in ihrer Vorbereitung, manche weniger, manche zelebrieren die Rauhnächte gar nicht, manche machen ganz was anderes.

Eine Art Anleitung, die aber auch wie eine sehr lange und große Einladung geschrieben ist, findest du in meinem Buch „Rauhnächte für Anfänger“, wo ich dir viele Empfehlungen ausspreche, wie du dich auf die Rauhnächte vorbereiten kannst, wie du sie zelebrieren kannst – mit Meditationen, Journaling-Fragen, Reflexionsfragen eigentlich, Reflexionsfragen zum Journaling, so besser gesagt, und vielen anderen Empfehlungen und Hintergrundinfos rund um die Rauhnächte, Mikrorituale, Räucherkräuterempfehlungen und vieles mehr.

Heute geht es also darum, wie ich mich persönlich vorbereite. Und bevor ich dazu komme, möchte ich mich bedanken bei allen, die sich das Buch dieses Jahr geholt haben, in gedruckter Form oder in der PDF-Version, wie es ja viele kennengelernt haben und nach wie vor lieben. Ganz, ganz lieben Dank für die Unterstützung, die ihr mir und auch dem Buch zeigt, für die Weiterempfehlungen. Viele kaufen es auch als Geschenk. Danke auch an diejenigen, die an der Buchparty teilgenommen haben. Am 2. Dezember, Anfang Dezember, hatten wir ja die Buchparty für das Rauhnächte-Buch. Das war auch ein ganz tolles Live-Event, ein Moment, den ich in einem kleinen, aber sehr feinen Kreis feiern durfte und durchführen konnte. Das war auch ein ganz, ganz toller Abend. Danke auch dafür. Danke, dass ihr das Buch und dass du das Buch so willkommen heißt.

Ich fange einfach mal an zu erzählen, was ich vor und während der Rauhnächte mache. Auf alle Fälle, weil eben die Rauhnächte auch in die Feiertage fallen, in die Weihnachtsfeiertage und bis ins neue Jahr hinein dauern, also vom 24. Dezember bis zum 6. Januar, ist es für mich jedes Jahr eine Zeit, in der ich nicht arbeite. Ich mache keine Arbeit für meine Kunden. Auch meine Kunden, besonders die Unternehmen, die ich unterstütze, sind meistens über zwei Wochen in Weihnachtsurlaub oder eben in Weihnachtsferien. Also da passiert dann auch nichts, was Meetings angeht oder neue Aufgaben angeht. Da ist alles ruhig. Aber auch in meinem persönlichen Marketing, also meiner Arbeit an meiner Selbstständigkeit, mache ich nichts während Weihnachten und Neujahr, während der Rauhnächte. Ich lasse alles ruhen, ich beschäftige mich nicht damit. Es ist wirklich für mich eine Zeit der Erholung, des Rückzugs, wo ich feiern kann, wo ich mich zurückziehen kann, wo ich einfach wirklich auf den Pausenknopf drücke, nicht arbeite, kein Marketing mache und wirklich die Zeit voll und ganz genieße. Ich erhole mich also in dieser Phase.

Dazu gehören, also zu den Rauhnächten, bestimmte Mikrorituale und auch Rituale, die ich mache. Viele davon beschreibe ich auch im Buch. Zum Beispiel: Ich arbeite gerne mit Edelsteinen – Heilsteine nennen sie ja auch viele. Da schaue ich, was ich alles habe, ob ich sie pflegen muss, reinigen muss, ob ich mir vielleicht den einen oder anderen noch dazuhole. Ich sammle sie ja auch gerne. Ätherische Öle nutze ich das ganze Jahr über. Die nutze ich dann auch verstärkt während der Rauhnächte, und da schaue ich, ob ich etwas noch zusätzlich brauche, ob etwas fehlt. Das Gleiche mit meinem Räucherwerk. Ich räuchere gerne, nicht nur mit Salbei, sondern auch mit verschiedenen anderen Kräutern.

Ich werde eine Rezeptur auf meine Website stellen. Und hier der Hinweis: Es ist keine Kräuterrezeptur zum Trinken, sondern wirklich zum Räuchern. Und das sage ich so explizit, weil du wirst sehen, darunter gibt es viele Kräuter in Blätterform, aber auch in Blütenform, und ich nutze sie eben zum Räuchern. Es werden ihnen bestimmte Eigenschaften nachgesagt, und auch bestimmte Wirkstoffe sind wissenschaftlich bewiesen, dass sie auf das Nervensystem wirken, wie bei der Rose oder beim Lavendel. Und ich nutze sie gerne während der Rauhnächte. Ich habe mir für dieses Jahr so eine Mischung zusammengemischt und teile gerne das Rezept mit dir. Du findest es auf der Website. Wie gesagt, ich schaue immer nach, ob mir irgendwas fehlt oder ob etwas schwierig ist.

Was Meditationen z. B. angeht: Es ist tatsächlich unmöglich, mit der eigenen Stimme eine Meditation zu machen. Also ich kann keine Meditation machen, die ich selbst führe. Ich kann da nicht in einen Zustand kommen, wo ich meditiere. Das kennen, glaube ich, alle Meditationslehrer. Sondern ich meditiere entweder in Stille – also ich mache tatsächlich sehr oft Zen-Meditation, wo ich in Stille sitze – oder ich habe auch Meditationen von einem Mentoring, das ich letztes Jahr gemacht habe, und wo die Mentorin mir auf mich zugeschnittene Meditationen aufgenommen hat, und die genieße ich.

Ich war bei Caroline Durina im Mentoring und kann es nur jedem ans Herz legen. Also mir hat es wirklich sehr geholfen. Es war für mich das Passende zu dem Thema, das mich beschäftigt hat. Und die Meditationen, die habe ich immer noch, und ich finde sie einfach großartig. Ich freue mich darauf, diese auch dieses Jahr an manchen Tagen zu machen.

Was für mich noch dazugehört zu den Rauhnächten ist, dass ich wirklich öfter als sonst in der Natur bin, im Wald bin. Waldbaden gehört für mich dazu. Das übe ich tatsächlich auch das ganze Jahr über aus, weil ich einfach den Wald und Bäume liebe. Und im Buch beschreibe ich auch vieles übers Waldbaden, was das alles in uns bewirkt und mit uns Gutes machen kann, und habe da auch mein kleines Waldbadenrezept reingeschrieben.

Was noch für mich dazugehört zu den Rauhnächteritualen ist auch, wie schon am Anfang erwähnt, die Reflexion. Journaling-Fragen, auf die ich antworte – jeden Tag. Und da nutze ich tatsächlich meine eigenen Journaling-Fragen. Jeden Tag, jede Rauhnacht. Jede Rauhnacht ist einem Thema gewidmet, und ich orientiere mich tatsächlich auch an meinem eigenen Buch, was diese Thematik angeht. Die Themen, die ich durchgehe, und ich antworte tatsächlich auch auf meine eigenen Fragen.

Ich habe dieses Jahr im Buch auch ein Bonuskapitel für Selbstständige hinzugefügt, und das werde ich auch nutzen. In diesem Bonuskapitel gibt es eben separate Fragen – ich glaube, es sind jeweils drei für jede Rauhnacht –, wenn du selbstständig bist und dir auch über dein Business Gedanken machen möchtest. Und ich habe ja auch anfangs gesagt, ich mache kein Marketing, ich beschäftige mich nicht damit. Das ist etwas anderes. Das sind eben Gedanken, die ich mir mache: Wie ist das Jahr gelaufen, auch in meinem Business? Was möchte ich zurücklassen? Was möchte ich anders machen? Welche Samen möchte ich pflanzen – auch wenn es „nur“ in Form von Reflexionen und Worten ist, die ich aufschreibe?

Das werde ich auch sehr gerne machen und bin gespannt, was dabei hochkommt beim Reflektieren und beim Tagebuchführen. Oft ist es so, dass ich mir auch ein separates Tagebuch für die Rauhnächte hole, ein dünnes Tagebuch, in das ich reinschreiben kann. Ich weiß nicht, wie ich es dieses Jahr mache. Ich muss schauen, was ich alles an Tagebüchern schon habe. Aber ich mache das sehr gerne, dass ich mir so ein separates Heft hole, und jedes Jahr hat sein eigenes Büchlein an Reflexionen, die ich aufschreibe. Das sind so liebe Rituale, die ich jedes Jahr gerne mache.

Was ich noch mache, um mich vorzubereiten – also nicht nur mich, sondern auch mein Umfeld, meine Wohnung in dem Fall – ist tatsächlich, die Wohnung richtig sauber zu machen. Alle Ecken, alle Oberflächen. Ich entrümple sehr gerne in dieser Zeit, also nicht im Frühjahr, sondern tatsächlich jetzt. Ich schaue, was ich lange nicht mehr genutzt habe, was ich nicht mehr brauche, und entweder verschenke ich es, verkaufe es oder bringe es tatsächlich zum Wertstoffhof, wo es dann weiterverwendet werden kann. Das Gleiche mache ich auch mit Büchern, die ich habe. Ich verkaufe Bücher weiter oder ich verschenke sie – also mit allem Möglichen, was sich angesammelt hat und was ich nicht mehr brauche.

Da ist tatsächlich wieder einiges zusammengekommen, und in den nächsten Tagen werde ich mich sehr intensiv damit beschäftigen, vieles loszulassen, was ich nicht mehr brauche und vielleicht jemand anderes besser einsetzen kann oder eben mehr braucht als ich. Das betrifft natürlich auch Kleidung, Schmuck, den ich vielleicht lange habe – so Modeschmuck –, Schuhe, alles Mögliche. Das schafft auch so ein Gefühl von Leichtigkeit und von Loslassen. Und ich glaube und denke, wenn ich das in meinem Umfeld mache, mit diesen Dingen, mit physischen Dingen, dann fällt mir auch das Loslassen später in der Reflexion leichter. Ich glaube, das ist vielleicht auch eine Art unbewusste Vorbereitung, die dann da passiert.

Was ich noch mache, ist, dass ich tatsächlich auch Altes abschließe, also all das, was ich abschließen kann, im Sinne von offenen Rechnungen, die ich bezahle, die es noch gibt. Weil ich ja auch selbstständig bin und ein Gewerbe habe, schließe ich alles ab, was man abschließen kann – auch buchhalterisch oder steuerlich –, sodass alles geregelt ist, dass alle diese administrativen Dinge erledigt sind. Und wenn ich sie eben nicht in diesem Jahr erledigen kann, weil es eben nicht von mir abhängt, dann weiß ich wenigstens, dass ich meinen Part schon geleistet habe und dass das quasi von meiner Seite aus erledigt ist.

Tatsächlich ist es auch so, dass sich bei mir gerade in meinem Business sehr viel verändert, und zwar so radikal, dass ich noch mehr Dinge abschließen muss als sonst. Aber das heißt: willkommen, weil es eben eine Veränderung einläutet. Darüber werde ich im nächsten Jahr mehr erzählen.

Das wollte ich auch noch dir empfehlen, dass du dir auch Sachen anschaust, die vielleicht sehr, sehr lange im Autopilot laufen – sei es jetzt in deiner Selbstständigkeit, wenn du selbstständig bist, oder auch in deinem Beruf, wenn du angestellt bist, in deinem Privatleben, wo auch immer. Auf allen Ebenen wirklich einfach drauf schauen: Was läuft sehr, sehr lange auf eine bestimmte Art und Weise im Autopilot? Was habe ich mir vielleicht auch lange nicht angeschaut? Einfach überprüfen. Auch was Kosten angeht, was Software angeht, Hardware angeht, Prozesse, Abläufe: Ist das alles noch stimmig mit dir? Ist das noch alles so, wie du es haben möchtest?

Manchmal entwickeln wir uns weiter und übernehmen Prozesse oder Dinge oder Verpflichtungen einfach so weiter, weil wir es so kennen und eben nicht anders kennen. Und vielleicht ist es eben nicht mehr das Passende. Manches hält uns vielleicht auch zurück, wenn du verstehst, was ich meine. Und ich glaube, es ist nicht schlecht, da mal wieder draufzuschauen. Das mache ich zum Beispiel jetzt vermehrt auf verschiedenen Ebenen, von meinen Finanzen über meine Versicherungen bis hin eben zu der eigentlichen Selbstständigkeit.

Das wollte ich auch noch hier mit reinnehmen, weil ich glaube, es passt sehr gut jetzt zur Vorbereitung auf die Rauhnächte, auf die Loslasszeit, sage ich mal, auf die Rückzugszeit. Apropos Rückzug: Das ist ganz, ganz wichtig für mich während der Rauhnächte und während dieser Zeit – wirklich der Rückzug nach innen, ins Haus, in die Wohnung, aber auch innerlich, zurück zu mir, zu meinem Kern, zu meiner inneren Stimme. Ich bin tatsächlich mehr offline als sonst. Ich mache auch gerade so eine Art Challenge für mich.

Diese Challenge – oder besser gesagt, was diese Challenge angeht – wurde ich vom Buch „The Unplugged Hours“ von Hannah Brencher inspiriert. Ich erinnere mich nicht mehr genau, wie der Nachname geschrieben wird – ich werde den Namen in den Shownotes haben und auch das Buch verlinken. Da geht es darum, dass sie sich entschlossen hat, in einem Jahr tausend Stunden offline zu sein, und was das alles mit ihr gemacht hat.

Ich mag, wie das Buch geschrieben ist, weil es kein klassischer Ratgeber ist, überhaupt nicht in diesem amerikanischen Stil. Es ist mehr essayartig geschrieben. Sie beschreibt viele Fakten rund um unser Online-Leben in der heutigen Zeit, aber auch sehr viele Geschichten aus ihrem persönlichen Leben. Die Art und Weise, wie sie schreibt, ist nicht mit dem erhobenen Zeigefinger – „Du musst dies tun, du musst das tun“. Sie schreibt, glaube ich, sehr empathisch und hat einen schönen Schreibstil. Ich lese es auf Englisch, was manche vielleicht stören wird. Sie ist eine sehr gläubige Christin und erwähnt das auch oft im Buch. Wen das stört, für den ist es vielleicht nichts. Mich hat es nicht gestört, aber ich wollte es erwähnen, weil es für manche befremdlich sein könnte.

Was das eigentliche Thema angeht, beschreibt sie es sehr, sehr gut. Und das hat mich inspiriert, mal festzuhalten, wie viele Stunden ich in einem Jahr wirklich offline bin – komplett offline. Ich habe meine eigene Challenge gestartet, Anfang Dezember. Das passiert sowieso vermehrt in den Rauhnächten, dass ich mehr offline bin als sonst.

Rückzug bedeutet für mich auch, mehr Zeit mit meinen lieben Menschen zu verbringen – mit der Familie, mit Freunden, mit Bekannten. Rückzug bedeutet für mich auch, mehr zu schreiben, mehr kreativ zu sein. Malen gehört auch dazu für mich. Ich mache ja auch gerade dieses Kunstprojekt, von dem ich berichtet habe. Der vorläufige Titel ist „Winterprojekt“. Das läuft sehr gut. Es hat am 1. Dezember gestartet, und da gehören Schreiben und Malen auf täglicher Basis tatsächlich dazu – bis Ende des Winters. Das wird ein ganz großer Teil von meinem Rückzug sein.

Was neu dazugekommen ist: das Singen. Ich habe tatsächlich wieder angefangen zu singen. Ich sitze gerade in dem Raum, wo wir gestern geprobt haben mit der Band. Ich bin dazugestoßen zu einer Band, die sich gerade erst formiert hat. Die Herren in dieser Band – es sind drei – sind alle über 67 Jahre alt, in Rente, wie man sich vorstellen kann, und haben jetzt wieder angefangen, Musik zu machen. Was sie früher geliebt haben: Schlagzeug, Bass, Gitarre. Und ich bin dazugekommen mit meiner Stimme.

Wir haben gestern das erste Mal zusammen geübt und geprobt – aus Spaß an der Sache. Es hat riesigen Spaß gemacht, und ja, wir werden weitermachen. Wir treffen uns jede Woche, singen unsere Songs, üben Lieder ein und musizieren einfach zusammen – aus Liebe zur Sache. Ich weiß nicht, was daraus entstehen wird, vielleicht gar nichts. Aber es ist einfach schön, wieder zu musizieren, wieder zu singen.

Ich hatte in der Vergangenheit Gesangsunterricht und bin auch ein paar Mal aufgetreten – das ist jetzt, glaube ich, 20 Jahre her, also sehr lange. Aber ich habe nie aufgehört, mich für Gesang zu interessieren. Ich habe auch Übungen für die Stimme gemacht und eine Ausbildung zur Sprecherin. Und natürlich nehme ich jetzt gerade einen Podcast auf. Podcasting ist für mich ein wichtiges Medium – als Konsumentin, aber auch als Produzentin. Audio ist eine Welt, die mich fasziniert, und ich bin voll in meinem Element. Ich freue mich sehr darauf, auch das Singen in dieser Rauhnachtszeit zu integrieren.

Ich bin gespannt, wie der Rückzug, die Rauhnächte, diese ganz besondere Zeit mit ihrer feinen Energie, sich auf meine Kreativität auswirken wird: auf das Schreiben, auf das Malen, auf das Singen – all diese schönen Dinge, die ich machen darf. Das wird ein wichtiger Teil meiner Rauhnächte sein, und dafür bin ich sehr dankbar.

Was ich dir und mir und allen auf den Weg geben möchte, ist: Während der Rauhnächte ist es, denke ich, wichtig, alles, was hochkommt, erst einmal anzunehmen, zu beobachten und zu dokumentieren. Keine großen Pläne machen, sondern erst einmal festhalten, reflektieren, diese Samen pflanzen und vielleicht im neuen Jahr nachfühlen und überprüfen: Was könnten die nächsten Schritte sein? Was davon fühlt sich noch stimmig an?

Es ist eine sehr besondere, magische Zeit, in der – das ist dieser klassische Ausdruck, den man immer hört – der Schleier zwischen der physischen und der geistigen Welt durchsichtiger wird. Ich bin gespannt darauf und freue mich, wieder einzutauchen, mit allen Ritualen und Aktivitäten, die ich mir vorgenommen habe.

Ich wünsche dir eine ganz feine Rauhnächte-Zeit, eine schöne Weihnachtszeit. Komm gut und gesund ins neue Jahr.

Noch eine kleine Ankündigung: Die nächste Podcast-Folge wird ein bisschen auf sich warten lassen. Sie kommt aber bestimmt, dieser Podcast wird fortgeführt – daran gibt es keinen Zweifel. Aber es wird etwas dauern im neuen Jahr. Bis dahin kannst du dir mehr als 100 Folgen anhören oder wieder anhören, wenn du etwas entdecken möchtest, das du vielleicht noch nicht gehört hast.

Es passiert gerade sehr viel bei mir – viele Veränderungen in meinem Business. Es wird eine Neuorientierung geben. Achtsamkeit wird immer ein großer Teil davon bleiben, daran ändert sich nichts. Aber ich brauche ein bisschen Zeit dafür, und deswegen kann die nächste Folge auf sich warten lassen.

Ich danke dir, dass du diesen Podcast unterstützt. Falls du es noch nicht gemacht hast, kannst du ihm eine Rezension geben – am besten mit sehr vielen Sternen, sodass auch andere Menschen ihn finden können. Das ist der Weg, wie du deine Wertschätzung zeigen kannst. Danke, dass du Teil dieser ausgesprochen achtsamen Community bist.

Habe eine ganz feine Zeit. Bis bald. Bye bye und Servus.

 

 

Shownotes

E-Mail: rini@rinipegka.com

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Mein Buch „Digitale Achtsamkeit für Selbstständige“

Hannah Brencher: "The Unplugged Hours"

 
 
Aikaterini Pegka

🧬 Biologist
🧘🏻‍♀️ Breath Coach & Meditation teacher
✨ Happy & mindful in a digital cosmos
🙏🏻 Holistic coaching for a healthy mind, body & business

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