SEO ohne Datenkraken: Laura Filz im Interview
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Das Transkript der Podcastfolge findest du weiter unten.
Wer diesen Podcast länger hört, weiß von meiner Liebe für Websites und nachhaltigen Marketing-Methoden wie Blog, Podcast, Newsletter und Co. SEO (Suchmaschinenoptimierung) spielt dabei eine wesentliche Rolle.
Und genau über dieses Thema spreche ich heute mit meiner Gästin: Laura Filz ist SEO-Texterin und -Beraterin, mit besonderem Vermerk auf Nachhaltigkeit und Ethik. Unter anderem erfährst du von Laura wie du für deine Website SEO OHNE jegliche Datenkraken umsetzen kannst.
Falls du Fragen oder weitere Impulse zur Folge hast, melde dich gerne bei mir. Ich danke dir für deine Aufmerksamkeit und die Podcast-Liebe.
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Transkript
Rini Pegka: Ausgesprochen achtsam, dein Podcast für digitale Achtsamkeit und mehr. Hier findest du ein buntes Spektrum an Tipps und Tricks, Denkanstößen und Antworten sowie Anleitungen und Inspiration rund um die Themen digitale Achtsamkeit, achtsames Social Media Marketing und Work-Life-Balance, kurzum, alles, was du brauchst, um ein authentisches, erfülltes und selbstbestimmtes Leben zu führen. Mein Name ist Rini Pegka, und ich bin seit Jahren in den unendlichen Galaxien des Social Kosmos unterwegs. Ich kenne viele hilfreiche Strategien und Tools, mit denen ich dich sicher durch die digitale Welt navigieren kann, ohne in schwarze Löcher zu fallen und dich schlussendlich selbst zu verlieren.
#00:00:55#
Rini Pegka: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge des "Ausgesprochen achtsam"-Podcasts, ich bin die Rini, und wie du schon im Titel bemerkt hast, habe ich heute eine Gästin bei mir. Ich freue mich immer, wenn ich nicht alleine da bin und spannende Interview Gäste da habe, und heute ist Laura Filz bei mir. Laura ist SEO-Texterin und -Beraterin, und sie macht das ganze ein bisschen anders. Sie macht das Ganze nämlich in Grün, und sie wird uns erzählen, was das genau ist. Ich liebe Websites, ich liebe Texten, und SEO-Texten gehört auch zu einer von meinen Kompetenzen, die ich nicht nur für mich selber anwende, aber auch meine Klienten dazu berate. Herzlich willkommen! liebe Laura, schön, dass du hier bist!
#00:01:55#
Laura Filz: Ja, ich freue mich sehr. Danke für die Einladung.
#00:01:58#
Rini Pegka: Sehr, sehr gerne! Ich stelle gerne mal als erstes meinen Gästen die Frage, wie sie zu dem gekommen sind, was sie zurzeit machen. Also wie kamst du dazu, SEO-Texte zu schreiben und dich dann in dem Bereich so rein zu fuchsen?
#00:02:15#
Laura Filz: Ja, das war die Idee, sie kam mir 2018, da war ich zum ersten Mal schwanger und wusste also, ich hatte keinen Job dann und wusste, ich will dann auch nicht mehr als Mama auf den Arbeitsmarkt zurück. Ich will mich selbstständig machen, um einfach flexibler und freier zu sein, und mir war schnell klar, dass ich Texte schreiben will, weil ich das zum einen super gerne mache, und das zieht sich auch so durch mein Berufsleben in unterschiedlichsten Formen, und dann kam es auch sehr schnell dazu, weil in der Online Welt macht es einfach super Sinn. Ich habe dann da angefangen, einfach mich weiterzubilden, auszuprobieren und mehr darüber zu lernen. Und weil ich eben dachte, okay, ich will mich selbstständig machen, und ich will, dass das ganze Spaß macht und einfach zu mir passt und ich nicht nachher da sitze und für irgendwelche 08/15 Angebote Texte schreibe, habe ich überlegt, wie kann ich das machen? Und dann kam einfach schnell dieser grüne Fokus, weil einfach diese Nachhaltigkeit, ein Thema ist, das ich ja schon länger irgendwie durch mein Leben zieht, und ich da einfach weiß, da stehe ich dahinter. Das macht mir Spaß, wenn ich dann einfach diesen Angeboten wirklich helfe mit meiner Arbeit.
#00:03:32#
Rini Pegka: Ja, definitiv, ich denke mir das auch die ganze Zeit und gebe es auch so weiter, was für einen Sinn macht eine Selbstständigkeit, wenn das, mit dem man sich beschäftigt, keinen Spaß macht, keine Freude macht, irgendwann und hinter dem man auch nicht stehen kann, dann kann man gleich angestellt bleiben, was auch nicht schlecht ist, um Gottes willen, aber dann kann man es ganz sein lassen, weil eine Selbstständigkeit bringt viel mit sich und ist etwas, das nicht für alle ist.
#00:03:59#
Laura Filz: Genau, und diese intrinsische Motivation muss da sein und einfach, dass es Spaß macht, dass ich da nicht sitze und Texte für irgendwas schreibe, sondern genau dahinterstehe.
#00:04:09#
Rini Pegka: Ja, ich definiere nochmal kurz SEO, weil vielleicht hört der eine oder andere zu, der nicht weiß, was es ist. SEO ist ein englisches Wort, ein Acronym, und steht für Search Engine Optimisation, also Suchmaschinenoptimierung auf Deutsch, und das heißt, dass wir unsere Texte so optimieren, dass die Texte, die wir online stellen, vorzugsweise auf der eigenen Website auch von den Menschen gefunden werden, die auf Suchmaschinen gehen und etwas suchen, nach etwas suchen, nach einem, nach einer Dienstleistung, nach einem Produkt. Und genau das ist ein Thema, was ich auch weitergebe in meinem Business-Mentoring und auch zeige, wie das geht, weil, wenn jemand sich abwendet zum Beispiel von Social Media und sagt, hey, ich versuch's mit der eigenen Website und mit SEO, ist es natürlich wichtig zu wissen, was sind so ein paar Sachen, auf die ich achten muss, und da gibst du uns dann auch später einen ultimativen Tipp, auf was man achten sollte. Also was sollte man unbedingt im Hinterkopf haben, wenn wir uns mit SEO beschäftigen wollen, mit unseren eigenen Texten? Aber ich denke, noch wichtiger als das ist, erst mal zu wissen und zu definieren, was ist für dich oder wie definierst du für dich dieses grüne SEO?
#00:05:15#
Laura Filz: Mhm, ja, grünes SEO. Darunter verstehe ich zum einen, dass ich SEO in meinem Business ohne Datentracker mache, also ohne Google Analytics, und das zeige ich auch meine Kunden, und dass es Sinn macht, darauf zu verzichten, die ganzen Daten deiner Website, Besucher, Besucherinnen zu tracken. Dann verstehe ich das Grüne, dass ich eben versuche, mein Marketing, meine Texte ethisch zu schreiben, ethisch umzusetzen. Ich bin da auch noch im Prozess. Das ist eine Reise.
#00:05:44#
Rini Pegka: Ja.
#00:05:44#
Laura Filz: Das heißt, ich versuche, auf künstliche Dedlines zu verzichten, auf rote Buttons, auf extrem angstschürende Texte, die so sehr in die Angst der Zielgruppe gehen. Das gehört zum Beispiel dazu. Dann verstehe ich auch das Grüne in meinem Business, dass ich eben privat und im Job auf Nachhaltigkeit, achte, also zum Beispiel versuche, Tools zu nutzen, die Datenschutz ernst nehmen, zum Beispiel statt Zoom andere Tools für Videokonferenzen, und dass ich eben den Fokus setze, mit SEO Angebote sichtbar zu machen, die einen Unterschied machen, also die sinnvoll sind, die umweltfreundlich sind, die hilfreich sind. Das ist so, das Ganzheitliche, wie ich mein grünes SEO, meine grünen Texte sehe.
#00:06:30#
Rini Pegka: Mhm, mhm, ja, ich denke, viel von diesen Ansätzen, also viel davon setze ich auch um oder versuche es eben zu optimieren und besser zu machen, weil das Perfekte gibt es nicht. Irgendwo macht man Abstriche, und dann geht es woanders doch besser. Ich habe zum Beispiel erst letztens meinen Newsletter-Anbieter gewechselt, weil mir auch Datenschutz sehr wichtig war und auch andere Themen, und irgendwo versucht man auch als Selbstständiger, das ist immer so, eine Balance zu halten. Ich nutze auch kein Google Analytics auf meiner Website, habe ich nie genutzt. Werde das auch nicht nutzen, brauche ich nicht, und ich habe auch auf der neuen Website kein Facebook Pixel installiert und kein Pinterest Tag, glaube ich, heißt es, also die Webseite ist komplett ohne irgendwelche ja, so tiefgreifenden Datenkraken. Die Daten, die erhoben werden, sind von Squarespace selber, und da fühle ich mich schon wohler.
#00:07:27#
Laura Filz: Das ist auch gerade ein wichtiger Punkt, den du angeschnitten hast. Es geht auch nicht darum, perfekt zu sein. Das schreibe ich auch auf meiner “Über mich”-Seite. Ich bin auch nicht perfekt. Ich habe auch Baustellen, sei es privat oder im Business. Ich finde, das schreckt zum einen auch schnell ab. Wenn man den Eindruck hat, da ist jetzt jemand so perfekt, und ich kann da nicht mithalten, dann schreckt es eher ab, statt zu inspirieren, und es soll ja auch noch Spaß machen und auch umsetzbar sein. Also jetzt auch am Beispiel Business. Es gibt natürlich auch alternative Tools, die kosten teilweise mehr, und wenn ich einfach überall mein Tool austauschen kann, weil die Kosten dann einfach so hoch sind, gerade wenn ich vielleicht am Anfang stehe, ja, da macht es keinen Sinn, da mache ich es einfach Schritt für Schritt.
#00:08:13#
Rini Pegka: Ja.
#00:08:13#
Laura Filz: Und das fängt ja oft einfach schon damit an, so ein Bewusstsein dafür zu haben, also wie zum Beispiel Google Analytics, dass super viel Daten trackt, und vielleicht auch noch, um ein Beispiel von mir zu geben, dass ich da auch noch auf dem Weg bin. Ich nutze noch Facebook Ads, also ich mache einmal im Jahr eine Facebook Ad, die ich schalte, bin da auch immer so hin und her am Überlegen, am Abwägen, ob ich das noch machen soll, weil es natürlich datenschutzmäßig total schlecht ist. Bisher habe ich bei mir das Gefühl, ich mache es einfach, weil ja, weil dadurch wirklich Menschen zu mir finden, die auch selbst total froh sind, dass sie mich so einfach gefunden haben. Vielleicht hätten sie mich irgendwann gefunden oder auch eben nicht. Ich weiß es nicht genau, und das ist für mich noch gerade auch so ein Punkt, ja, ich bin auf der Reise und guck einfach, wie sich das entwickelt, und das ist zum Beispiel auch eine Baustelle, sage ich mal, bei mir. Dass der Datenschutz natürlich auch nicht phänomenal ist, wenn ich die Ad schalte.
#00:09:11#
Rini Pegka: Ja, ja, ich verstehe dich völlig. Ich habe auch bis letztes Jahr, ich habe letztes Jahr viele Ads geschaltet, was den Rauhnächtebegleiter angeht, zum Beispiel, und dieses Jahr werde ich ihn wieder raus bringen, und da werde ich keine Ads für nutzen, tatsächlich aus ethischen Gründen, und ich weiß schon jetzt, dass der Umsatz viel weniger sein wird. Das weiß ich schon jetzt, und damit kann ich auch leben. Und der Rauhnächtebegleiter ist auch so ein so ein Herzensprojekt von mir, und dann ist es okay, wenn tatsächlich diejenigen ihn finden über SEO, über Empfehlungen, über den Podcast, über was auch immer sie ihn finden sollen, und dann ist halt der Umsatz weniger. Dann ist es aber, ja genau, es ist halt ein Abwägen.
#00:09:56#
Laura Filz: Ja, ich würde das auch letztens gefragt, ob ich mir beim ethischen Marketing auch diese Frage stelle, wie viel Umsatzverlust ich mache? Ne, weil klar, Deadlines funktionieren super, so Countdowns, die Menschen werden dadurch einfach getriggert, dann doch noch schnell zu kaufen, und da stelle ich mir diese Frage auch gar nicht. Also, es ist einfach so, wie es ist, es fühlt sich für mich gut an, und ich frage dann gar nicht mehr nach dem Vergleich. Und trotzdem, wie du jetzt auch sagst, macht das ist natürlich am Ende einen Unterschied. Also gerade wenn du das jetzt gerade frisch umstellst, wirst du es ja dann wirklich sehen.
#00:10:33#
Rini Pegka: Ja.
#00:10:33#
Laura Filz: Was war vorher? Wie ist es jetzt? Ja.
#00:10:35#
Rini Pegka: Ja und das ist dann auch ein, was heißt… Learning für mich? Es ist halt eine Erfahrung, die ich dann habe, und die kann ich dann auch teilen und sagen, ich habe mich so und so gefühlt. Vielleicht denkst du auch darüber nach, das zu tun, bereite dich vielleicht darauf vor, aber dann ist es halt so, und niemand ist perfekt, auch auf meiner Seite. Ich gehe immer wieder auch meine Texte durch und lese se mir durch, ich möchte auf gar keinen Fall jemand damit triggern oder irgendwie manipulativ erscheinen. Gottseidank mache ich das nicht. Aber trotzdem gehe ich immer wieder rein und schaue, kann ich das vielleicht anders formulieren? Man kommt doch immer wieder dann in diese Situation, wo man sagt, das spricht doch dann die Menschen gut an, dann denke ich mir mmmhmmm, vielleicht ein bisschen runterdrehen!?
#00:11:21#
Laura Filz: Ja, es ist halt auch so, wie wahrscheinlich du auch gelernt hast, so dieses konventionelle Marketing, dieses sehr auffällige und halt manipulierende.
#00:11:32#
Rini Pegka: Das will ich nicht, also ich selber springe auf solche Texte überhaupt nicht mal an, und ich denke oft, wenn ich diese sehr, sehr krassen, besonders von amerikanischen Kollegen, Texte, oder auch Landingpages sehe, denke ich mir, im Jahre 2023 gibt es immer noch Menschen, die sich davon so stark beeinflussen lassen und es nicht transparent, irgendwie transparenter sehen können, irgendwie durchsehen können? Aber vielleicht sind wir zu sehr drinnen.
#00:12:04#
Laura Filz: In der Bubble vielleicht auch, wo viele von unseren Kollegen Kolleginnen darauf achten? Ja, aber viele Texte auch oder so ein Marketing schreckt mich auch total ab, ist für mich dann auch ein Grund, mit dieser Person nicht zusammenzuarbeiten, weil ich mich einfach nicht damit identifiziere.
#00:12:19#
Rini Pegka: Definitiv aber dafür ist auch dieser Podcast und auch andere Podcasts da und andere Menschen, die in dem Bereich unterwegs sind, der Achtsamkeit, des ethischen Marketings oder eben auch der Nachhaltigkeit, die darauf aufmerksam machen und die Menschen dann auch aufklären und sagen, es gibt das und es gibt das. Und genau ja, du hast es schon gesagt, wie sich Nachhaltigkeit und dieses Grüne auch durch dein privates Leben zieht, nicht nur durch dein Business, und dahinter stecken natürlich auch die eigenen Werte. Ich meine, Nachhaltigket muss dir ja extrem wichtig sein, wie es auch mir wichtig ist, damit du das auch so in dein Business überträgst. Wie lebst du noch deine Werte in der Selbstständigkeit, und wie einfach findest du es oder wie schwer?
#00:13:04#
Laura Filz: Meinst du das, abgesehen von der Nachhaltigkeit als Wert? Ja, also ja, ich denke, Freiheit ist wahrscheinlich ein Wert der meisten, die sich selbstständig machen oder ist für mich zumindest ein wichtiger Wert, um sich aus diesem festgezurrten, Angestellten-Konstrukt zu befreien und diesen krassen Vorgaben. Das war für mich auch eine riesige Motivation für die Selbstständigkeit und auch eine Möglichkeit, um eine meiner größten Träume zu erfüllen. Ich war ein Jahr mit meiner Familie im Wohnmobil unterwegs. Das war wegen meiner Selbstständigkeit möglich, weil ich von überaus all im Wohnmobil arbeiten konnte. Einfachheit ist für mich ein wichtiger Wert, habe ich in den letzten Jahren dann auch gemerkt. Ich mag es gerne simpel, auch so minimalistisch, und das versuche ich auch in meiner Arbeit umzusetzen, dass ich wirklich meinen Kunden SEO so einfach wie möglich erkläre. Ja, also wirklich nur das, was sie brauchen. Sie wollen sichtbar werden, sie wollen keine SEO Experten und Expertinnen werden. Das heißt, so wenig Fachwörter wie möglich, kein Schnickschnack, nicht 1000 Tools, sondern ein Tool, das reicht. Spart einfach Nerven, Zeit, Energie und einfach Freude so als Wert, dass mir das einfach Spaß macht, weil es sich einfach leichter anfühlt. Und ja, das ist einfach wichtig ist, dass einfach diese Motivation da ist, und weil, wie du sagst, Selbstständigkeit ist nicht für jeden was. Und ja, so ein Online-Business entsteht ja auch nicht von heute auf morgen.
#00:14:29#
Rini Pegka: Ja, definitiv.
#00:14:30#
Laura Filz: So ein bisschen Durchhaltevermögen muss dabei sein!
#00:14:32#
Rini Pegka: Ja, das F-Wort in der Selbstständigkeit, es ist die Freude, und ich glaube, auf die Freude achten wir am wenigsten irgendwann mal, besonders wenn wir so in diesem Marketing Hamsterrad gefangen sind und uns irgendwie denken, wir müssen unbedingt soviel Content erstellen, egal ob für Social Media oder für den Blog oder für einen Podcast, dass man einfach seine Runden dreht und die Freude irgendwo verloren geht. Und das ist mir halt sehr wichtig, dass wir diese Freude nicht vergessen. Also wozu machen wir das Ganze überhaupt?
#00:15:03#
Laura Filz: Ja, ja, ich denke, das ist auch so phasenweise, also dass es dann mal Phasen gibt, wo sich alles schwerer anfühlt, wo die Freude nicht mehr so präsent ist und auch Kreativität vielleicht nicht so da ist. Da ist aber wichtig, dass sie dann einfach wieder kommt, oder ich gucke, wie kann ich sie mir wieder reinholen, wie kann ich vielleicht ein anderes Angebot erstellen, was mir mehr Freude bringt, oder Optimierung?
#00:15:25#
Rini Pegka: Hm!
#00:15:25#
Laura Filz: Ja.
#00:15:25#
Rini Pegka: Genau das gleiche habe ich auch dieses Jahr gemacht. Ich hatte dieses Jahr, habe es schon öfter erwähnt, eine gesundheitliche Herausforderung, diplomatisch ausgedrückt, und das hat mir auch viel zu denken gegeben. Und dann habe ich auch viel verändert, und viel angepasst, nicht nur im Lebensstil, also noch mehr auf mich aufgepasst, aber auch im Business so ein paar Sachen, die überflüssig waren, einfach nicht mehr gemacht. Du hast vorhin erwähnt, genau wie du beim nachhaltigen, beim grünen SEO oder eben auch beim ethischen Aspekt des Marketings, was du vorantreibst und empfiehlst, ohne Google Analytics, ohne halt diese ganz große Datenkrake arbeitest oder empfiehlst. Und wie, wie kann man sich das vorstellen? Wie kann man sich SEO ohne Datenkrake, sag ich mal, vorstellen? Also wie kannst du das so ein bisschen für uns grob zeichnen, wie das so aussehen kann? Und was passiert im Hintergrund, wenn ich die Datenkrake hab, und was passiert, wenn ich das anders mache?
#00:16:32#
Laura Filz: Wenn ich meine Seite mit Google Analytics verbinde, dann werden ja ganz viele Daten von jedem einzelnen Besucher/Besucherin getrackt, also wirklich auch sehr detailliert. Da wird so ein Profil angelegt von Google, und Fakt ist einfach, wir wissen nicht, was Google mit den Daten macht, die sitzen in den USA, da ist ja Datenschutz ziemlich mies, und ja, die Daten sind da quasi ausgeliefert, ob sie mal verkauft werden oder nicht. Wenn ich das einfach abschalte, fällt das schon mal weg, und ich kann stattdessen andere Tools nutzen, die mir Daten liefern, die natürlich nicht so tiefgehend sind, also nicht so detailliert. Ich mache aber auch immer wieder die Erfahrung, mit meinen Kunden, Kundinnen, dass die teilweise Google Analytics installiert haben, sich diese detaillierten Zahlen aber auch gar nicht anschauen. Also, sie machen es einfach, weil die meisten es halt so machen, gucken sich die Zahlen halt aber nicht wirklich an und nutzen sie gar nicht. Dann macht es noch mehr Sinn, das Ding einfach runter zu werfen. Und ich finde, auch für kleine Websites, wie auch meine, reichen so Sachen, wie zum Beispiel das Koko Plugin, also das Koko Analytics Plugin für Wordpress aus. Da sind die Daten natürlich sehr viel allgemeiner gehalten. Ich finde es ausreichend für die meisten Seiten und für das, was meine Kunden/Kundinnen erreichen wollen. Ich teste gerade Plausible, das ist auch ein Plugin für Wordpress. Das ist so ein bisschen detaillierter, da bin ich gerade dabei.
#00:17:57#
Rini Pegka: Ich werde alles verlinken in den Show Notes. Danke.
#00:18:01#
Laura Filz: Genau das gucke ich mir gerade etwas genauer an. Beim Koko Analytics Plugin, das habe ich lange genutzt, da sehe ich dann wirklich nur, welche Seiten werden aufgerufen, und meine Ranking Plätze. Das ist natürlich viel allgemeiner.
#00:18:15-9#
Rini Pegka: Ja.
#00:18:16#
Laura Filz: Gleichzeitig schützte ich dadurch einfach die Daten, also es ist so, was ist mir wichtiger am Ende.
#00:18:22#
Rini Pegka: Ja.
#00:18:22#
Laura Filz: Mhm.
#00:18:24#
Rini Pegka: Also ich nutze gerne, also ich habe die Squarespace Analytics, wo ich einfach sehe, wie viele Besuche habe ich im Monat und im Laufe der Zeit, wie sich das entwickelt. Dann sehe ich, welche Seiten bevorzugt werden, also welche am meisten Aufrufe generiert, und ich sehe auch, weil das ist verbunden mit der Search Console von Google, wo ich die Website eingereicht habe, über welche Keywords werde ich gefunden?
#00:18:46#
Laura Filz: Genau, ja, Search Console ist da auch ergänzend ein Tool, wo ich noch Informationen kriege.
#00:18:51#
Rini Pegka: Für die Content Erstellung, einfach um zu sehen, okay, diese Blogartikel kommen besser an als andere. Vielleicht sollte ich tatsächlich mehr in diese Richtung noch gehen, oder im Podcast entsprechend. Und was ich noch nutze, und das kennst du natürlich auch bestimmt, ist Ubersuggest, wo ich meine Keywords recherchiere, wo ich dann auch schaue, wie meine Seite rankt, für ganz bestimmte Keywords auch genau. Also da bekomme ich auch sehr viel, und für mich reicht das aus.
#00:19:19#
Laura Filz: Ja, das ist auch für mich das Tool mit der, mit dem ich die Keyword-Recherche mache, und auch das eine Tool, was ich meiner Kundschaft empfehle. Da findest du alles, was du brauchst. Es ist ja einfach ausreichend, und genau die Informationen sind super. Das passt schon, um SEO für deine eigene Website zu machen, Daten zu kriegen, die, die dir weiterhelfen.
#00:19:41#
Rini Pegka: Ja, wie machst du das eigentlich für dein eigenes Marketing? Ich würde stark davon ausgehen, dass du auch SEO nutzt, außer natürlich auch in genialen Podcast als Gästin eingeladen zu werden, wenn ich mich selbst loben darf. Genau, und wie stehst du auch dann zusätzlich zu Social Media? Also nutzt du Social Media für dein Business, außer jetzt den Ads, die du manchmal schaltest?
#00:20:09#
Laura Filz: Mhm ja, ich mache Instagram, genau, es ist die einzige Plattform, wo ich wirklich aktiv poste, und habe für mich da so drei Regeln, um mich zu schützen, weil ich schon auch schnell gemerkt habe, also ich, ich hab's vorher gar nicht privat genutzt, ich habe es fürs Business dann wirklich gemacht und nutze es auch nicht privat. Wobei, das verschwimmt ja auch schnell, wenn ich dann mal online bin bei Instagram. Meine drei Regeln quasi, die ich so von Anfang an versuche zu befolgen, weil ich eben schnell gemerkt habe, das zieht einfach unglaublich viel Energie und viel mentalen Raum, Zeit natürlich auch, weil am Ende bin ich irgendwie immer länger drin, als ich eigentlich wollte, und deshalb versuche ich so von Anfang an, Instagram nie am Handy zu nutzen. Also ich habe die App wirklich nicht am Handy installiert, sondern nur über den Laptop. Dann mache ich es zweimal pro Woche, eigentlich nur, dass ich zweimal pro Woche poste und vielleicht mal eine Story mache, auch so, wie es sich für mich gut anfühlt. Also, ich mache zum Beispiel nie Videos von mir, habe ich irgendwie keine Lust drauf, mach ich nicht, und ich versuche es halt zu trennen, dass, wenn ich da online bin, dass ich wirklich mir nur Sachen angucke, kommentiere, die was mit meiner Arbeit zu tun haben, die was mit meinem Business zu tun haben. Das verschwimmt natürlich auch, und das ist auch so die Regel, wo ich nicht immer ganz so ganz so strikt bin und dann doch auch mal woanders lande. Nur damit fahre ich eigentlich ganz gut, ja, dass es sich so die Waage hält. Ich finde dadurch einfach auch Menschen, die super zu mir passen, die mit mir zusammenarbeiten wollen, oder auch für mich wertvolle Inhalte, und teilweise macht es mir auch Spaß, zum Beispiel diese Posts zu erstellen, da kreativ zu sein. Trotzdem nutze ich es, so achtsam, wie es geht, und auch wirklich so minimiert, wie es geht.
#00:21:55#
Rini Pegka: Ja, ja, das ist schön. Ich meine, du beschreibst genau das, was ich auch im Buch beschreibe, wenn es um digitale Achtsamkeit geht, für sich selber. Wenn man sagt: Okay, ich möchte Social Media weiterhin nutzen, einen Weg zu finden, wie es einem eben nicht schlecht tut, sage ich mal, einen Effekt vielleicht auch hat, und nicht zu viel Zeit oder Energie abkapselt von anderen Sachen, obwohl es nie, tatsächlich es ist kein Thema der Disziplin, es ist nicht die eigene Schuld, wenn es passiert und man sich irgendwie dann, wie du sagst, dann noch verhaspelt und dann noch drin bleibt, noch eine halbe Stunde. Man wollte eigentlich nur zehn Minuten, aber die Medien sind ja so gemacht, das weißt du, damit sie dich da an der digitalen Fessel halten. Das ist so. Aber schön, dass du diesen Weg für dich gefunden hast. Das freut mich sehr, das hört sich sehr gesund, bewusst und ausgewogen an.
#00:22:47#
Laura Filz: Ja, und ich merke dann auch echt immer wieder, wenn ich dann mal wirklich zwei Wochen gar nichts mache, das, dass das einfach wichtig ist und mir gut tut. Dass, obwohl ich es ja auch schon, so würde ich sagen, reduziert nutze, sofort mehr, einfach mehr Raum da ist für andere Dinge.
#00:23:02#
Rini Pegka: Ja, wir haben genau jetzt über deine Art und Weise, wie du dein Marketing betreibst, gesprochen, und ich glaube, die Zuhörer und Zuhörerinnen sind bestimmt gespannt, auch zu erfahren, was so dein einer, vielleicht ultimativer Tipp ist, wenn jemand noch keine Erfahrung mit SEO hat und sich noch nie damit befasst hat, was ist die erste oder eben die wichtigste Sache, die man sich vielleicht anschauen könnte auf der eigenen Website, um so in die Richtung dann zu gehen, bevor man dich kontaktiert?
#00:23:43#
Laura Filz: Also wenn jemand jetzt wirklich keine Ahnung noch hat, mit SEO noch nichts gemacht hat ...Der ultimative Tipp ist schwierig, aber anfangen ist immer wichtig. Mit einem Tipp wirst du nicht auf Seite eins der Suchergebnisse landen. Also dazu gehört das ganze SEO-Puzzle, nur ich finde, was wirklich super simpel umzusetzen ist und einen großen Effekt hat, einfach für deine Leser, Leserinnen, für die Nutzerfreundlichkeit, ist die Schrift auf deiner Seite, das ist was super simples. Kannst du mit einem Klick im Backend deiner Seite ändern, dass die einfach groß genug ist. Also ich finde mindestens 16 Pixel, dass sie serifenlos ist, also nicht diese Schnörkel hat nur diese einen so an den Buchstaben und auch, dass der Kontrast passt, also je nachdem, was du für den Hintergrund hast, dass die Schrift einfach gut lesbar ist. Ja, und wenn der Kontrast beziehungsweise der Hintergrund weiß ist, dann ist sogar ein blasserer Schwarzton angenehmer zum Lesen als so ein ganz harter, und das hat einfach schon mal einen super großen Effekt für deine Besucher/Besucherinnen, dass sie gut deine Texte lesen können. Das ist nutzerfreundlich, und das ist für SEO super wichtig. Am Ende ist alles, was du für deine Kunden/Kundinnen machst, damit deine Webseite, wie ich manchmal sage, eine Wohlfühloase wird. Das ist SEO, und das ist halt so ein Punkt, den kannst du in drei Sekunden umsetzen, und ich sehe es auch wirklich oft, dass auf Webseiten die Schrift manchmal zu klein ist. Man kann es kaum lesen, weil der Kontrast zu niedrig ist. Also das ist so ein Ding, das kannst du Zack direkt nach diesem Podcast machen, und bist du dann ersten Schritt gegangen.
#00:25:22#
Rini Pegka: Ja, ja, super, ich habe die ganze Zeit geschmunzelt, weil ich mache auch Webdesign und betreue ein bis zwei Kunden im Monat maximal, wenn es darauf ankommt. Und im Webdesign ist es tatsächlich auch so, dass ich immer die Schrift bei 16 Pixel ansetze, also diese Grundschrift, und dann kann man es ja für die verschiedenen Überschriften, macht man es dann größer und so weiter und so fort oder eben kleiner für den Footer. Und genau, ich empfehle auch oft serifenlose Schriften, wenn ich Fonts vorschlage, im Moodboard das erstellt wird, und auch ich achte auch auf den Kontrast. Wenn aus irgendeinem Grund sehr weißer oder sehr heller Hintergrund ist, mache ich die Schrift nie in komplett, in kompletten Nullen, wie ich immer sage, in komplett Schwarz, aber ich mache es immer in einem gräulichen Ton oder oder in einem dunkelblauen Ton.
#00:26:14#
Laura Filz: Hm!
#00:26:15#
Rini Pegka: Super!
#00:26:15#
Laura Filz: Ja, das ist für das Auge direkt angenehmer.
#00:26:18#
Rini Pegka: Also auch vom Design her super, passt alles gut zusammen. Genau. Ich glaube, ein anderes Thema, das so wie in Elefant vielleicht auch im Raum steht die ganze Zeit ist das Thema KI. Es geht irgendwie kein Weg daran vorbei, zurzeit, und natürlich hat es sehr viel zu tun mit Texterstellung. Die Großen, die Large Language Models, die es zur Zeit da draußen gibt, ChatGPT, was die meisten kennen, Jasper und auch andere Tools. Aber genau diese gleichen Funktionen von KI werden auch in viele bekannte Tools integriert wie Canva. Auch Instagram denkt darüber nach, genau diese Funktionen einzubauen, in die App. Ja, das begegnet uns immer wieder. Viele erstellen schon tatsächlich alle Texte über eine KI und verwenden sie sogar so, ohne daran irgendwas zu ändern oder sie irgendwie zu überprüfen, ob das überhaupt alles stimmt, was die KI da von sich gibt. Wie stehst du dazu? Wie begegnest du dem ganzen Thema? Wie äußern sich vielleicht auch Kunden dir gegenüber über den Einsatz von KI?
#00:27:34#
Laura Filz: Mhm also erstmal vielleicht, wie stehe ich dazu? Ich gehöre vielleicht zu den wenigen, die es noch gar nicht nutzen, ich nutze es gerade null in meiner Arbeit. Ich habe es mir bisher oberflächlich angeschaut, will es auch nochmal vertiefen, so wenn der Winter jetzt kommt und ich mir irgendwie mehr zu Hause bin, und ich kann mir schon vorstellen, dass ich es für meine Arbeit nutze, um einfach Zeit zu sparen, wenn es darum geht, um Ideen zu finden, um Formulierungen zu brainstormen, also so in die Richtung. Was ich jetzt schon weiß, was ich nicht tun werde, ist, Texte erstellen zu lassen und die dann zu veröffentlichen, weil ich einfach schon mehrere Blogartikel gelesen habe, die mit KI erstellt wurden und die einfach schlecht waren. Also irgendwie, da fehlt einfach so der rote Faden, da fehlt so eine tiefe Argumentation. Das kann KI einfach nicht. Also lies dir den Text auf jeden Fall danach nochmal durch. Es kann ja auch nicht unterscheiden zwischen Fakten und Blödsinn, also das auch. Und was da komplett fehlt, mal abgesehen von diesem Inhalt, von diesem, dass sie gehaltvoll sind, die Texte. Es ist keine Persönlichkeit drin und keine, ja, keine, keine Einzigartigkeit, also keine Anekdoten aus deinem Leben, kein Humor. All das kann KI jetzt noch nicht. Von daher würde ich nie einen Text erstellen lassen und dann so übernehmen, sondern definitiv überarbeiten und meinen Stempel aufdrücken, weil sonst ist es wirklich so dünner Content, der sich an den 08/15 Inhalt anreiht, der da schon so viel im Internet rumschwirt.
#00:29:14#
Rini Pegka: Ja, es ist so, wie du sagst, es ist nichts, also für meinen Geschmack. Also, ich habe einen Account, keinen professionellen, also keinen bezahlten. Aber ich habe einen Account und schaue mir das immer mal wieder an und stell so Fragen und stell so Prompts. Also ich bin noch in so einem Kurs mit dabei, in dem es um KI-Kompetenz geht, dass man sich das aneignet, einfach weil, um mitreden zu können, weil ich muss halt wissen, was da draußen passiert, um überhaupt eine Meinung zu haben, ob es meiner Meinung nach etwas Positives oder vielleicht nicht so positiv ist. Genau. Und ich habe auch selber festgestellt, egal welches Thema ich mir vornehme, und die KI frage, es geht halt nicht in die Tiefe, oder die KI erzählt mir noch nicht etwas, wo ich sagen würde, wow, so hätte ich das mir das nie vorgestellt oder nie argumentiert. Und das Thema ist auch dieses “noch nicht”, weil es geht bestimmt in die Richtung, dass eine KI vielleicht wie ich schreiben kann, wenn ich die KI meine Texte füttere. Für mich als Schreibende, als Autorin, sag ich mal, und auch als jemand, der die Sprache liebt und Wörter liebt. Es geht mir nicht darum, also einen Text zu schreiben. Ich möchte keine Zeit gewinnen. Ich möchte einen guten Text schreiben, und wenn ich einen guten Text schreiben möchte, dann muss ich mein Gehirn schärfen. Ich muss selber lesen, ich muss selber reflektieren, ich muss selber Eindrücke sammeln, und das kann, und ich möchte auch nicht, dass es mir jemand anderes abnimmt, weil das ist das, für das ich da bin.
#00:30:53#
Laura Filz: Ja.
#00:30:53#
Rini Pegka: Weil, mein Gehirn ist mein wertvollstes Werkzeug, und wenn ich es an eine KI abgebe, dann wird es nicht mehr geschärft, und es ist eine andere Sache, wenn ich sage, okay, ich habe jetzt 1 Million Daten, und möchte sie irgendwie auswerten lassen, dann kann ich es natürlich die KI machen lassen. Ich glaube, der wissenschaftliche Fortschritt wäre auch nicht möglich gewesen ohne die Supercomputer und KI und Algorithmen, die ganz große Datenmengen auswerten, aber so für diese literarische Arbeit oder für kreative Arbeit denke ich, dass wir uns langfristig ein Eigentor schließen, weil wir die Nebeneffekte noch nicht sehen können, wie wir sie auch nicht bei Social Media gesehen haben und bei anderen Sachen.
#00:31:34#
Laura Filz: Das kann sein. Ja, also, ich glaube schon, dass es vielleicht irgendwann dazu kommt, dass es definitiv noch dauert, dass da wirklich irgendwann mal Texte rauskommen, die wirklich in die Tiefe gehen und eben ja, einfach Persönlichkeit haben, die nicht von jedem hätten geschrieben werden können. Und ich sehe es auch ein bisschen kritisch, so wie du sagst oder angeschnitten hast, dass dadurch also, dass es ja gerade so verkauft wird, es spart so viel Zeit, die Ergebnisse sind so viel besser, mitdenken müsste gar nicht mehr, und auch, dass es wieder so ein bisschen diesen Hustle befeuert, so dieses alles schneller, höher, weiter. Ich meine, das ist ja im Moment ist bei allem ja irgendwie so der Tenor.
#00:32:15#
Rini Pegka: Ja, aber so kommen wir nicht weiter. Und was ist das ultimative Ziel? Mehr zu produzieren, um mehr zu verkaufen, also wieder dann mehr zu konsumieren, seien es jetzt Güter oder Dienstleistungen? Ich glaube, wir sind an unsere Grenzen gestoßen als Gesellschaft und auch als Planet. Dieses “mehr” in all den möglichen Wirtschaftsformen, die es zurzeit gibt, sei es Kapitalismus oder was anderes. Das, das bringt es nicht mehr. Ich glaube, das ist ein tieferes gesellschaftliches Thema, und mal schauen, wie es weitergehen wird. Aber es wäre gut, wenn wir halt anhalten würden und sagen: Moment mal, Moment mal, was passiert gerade hier.
#00:33:07#
Laura Filz: Es hat alles Vor- und Nachteile, und ich bin gespannt. Ich werde es mir noch genau angucken. Ja, ich habe da jetzt gerade keine Angst davor, dass KI unsere, also die Jobs von all den Schreibenden oder Kreativen ersetzen wird.
#00:33:18#
Rini Pegka: Unmittelbar nicht, nee, das glaube ich auch nicht. Aber es ist ja alles verbunden auf dieser Welt, und deswegen also, dass man da ein bisschen auch weiter vorausschauend Sachen reguliert, und Regulation wird immer, oder eine Regulierung wird immer mit was Bösem oder Negativem, assoziiert - muss es ja gar nicht. Wir haben ja gesehen, was passiert ist mit Social Media, die unreguliert so lange gewesen sind und es teilweise immer noch sind, was für negative Auswirkungen es auch auf Menschenleben hat, weltweit. Aber lass uns mal was Positiveres anstimmen, und zwar, wie man mit dir zusammenarbeiten kann, weil ich denke mir, dass viele gesagt haben, hey, das hört sich doch gut an, ethisches Marketing, SEO, ich kann das nicht so gut, ich möchte mit Laura zusammenarbeiten! Wie und wo kann man mit dir zusammenarbeiten?
#00:34:10#
Laura Filz: Ja, also, zum einen schreibe ich Texte für die Menschen, die das nicht können oder keine Zeit haben, keine Lust, Websitetexte und Blogartikel schreibe ich, die eben gefunden werden in den Suchmaschinen, und ich bringe meinen Kunden/Kundinnen bei, wie sie selbst Suchmaschinenoptimierung für ihr Business, für ihre Website umsetzen können. Also im eins zu eins Coaching erkläre ich denen das, und es gibt bei mir noch einen SEO-Check, wo ich mir dann die Website intensiv anschaue und da geht es um den Status quo und einfach um konkrete Verbesserungsmöglichkeiten, um immer so einen Fahrplan für die nächsten Schritte zu haben. Das sind so die drei Möglichkeiten, wie man mit mir zusammenarbeiten kann, aktuell.
#00:34:54#
Rini Pegka: Und am besten kontaktiert man sich über die Website.
#00:34:57#
Laura Filz: Ja, am besten genau über die Webseite per E-Mail Adresse. Ja, das ist der beste Weg!
#00:35:04#
Rini Pegka: Aber ich habe all deine Links in die Show Notes gepackt, dann kann man dich gleich dort kontaktieren.
#00:35:10#
Laura Filz: Ah, und was ich noch sagen wollte, im Herbst kommt jetzt mein erster Online Kurs zu SEO raus, wo dann die Menschen quasi in ihrem eigenen Tempo lernen können, wie Suchmaschinenoptimierung funktioniert, und da sind halt dann auch die Aspekte drin: grün, minimalistisch und unkonventionell. So habe ich drei Unterschiede zu anderen Online Kursen aufgelistet, und mehr dazu findet man auch auf meiner Webseite.
#00:35:37#
Rini Pegka: Sehr schön! Ich bin tatsächlich hängengeblieben bei deinem Wert Einfachheit, was sich wieder beim Minimalistischen, jetzt beim Online Kurs wiederfindet. Ich finde es sehr wichtig, Sachen einfach zu halten, auch beim Marketing. Es gibt so viel, und man kommt so schnell durcheinander, und das ist dann alles wirr im Kopf, und minimalistisch und einfach finde ich super und unkonventionell sowieso.
#00:36:00#
Laura Filz: Ja, ich auch.
#00:36:02#
Rini Pegka: Ich bin gespannt quf deinen Kurs und alles weitere, was du noch machen wirst, und ich möchte mich bei dir bedanken für dieses schöne Gespräch.
#00:36:12#
Laura Filz: Ja, ich danke dir auch sehr für die Möglichkeit und deine Zeit.
#00:36:16#
Rini Pegka: Ja, sehr, sehr gerne. Wie gesagt, das sind meine Lieblingsthemen, Websites, Texte, SEO und so weiter, und ich wünsche dir alles, alles Gute für die Zukunft.
#00:36:24#
Laura Filz: Wünsche ich dir auch. Danke und bis bald. Wir sehen und schreiben uns.
#00:36:33#
Rini Pegka: Ja, ansonsten hoffe ich, dass dir die Podcast Folge gefallen hat, wenn du bis hierher zugehört hast. Ich würde mich sehr freuen, wenn du der Podcast Folge die höchste Punktzhal gibst, die du mir geben kannst, denn davon bekommen auch andere etwas mit, und der Podcast wird auch anderen vorgeschlagen. Ganz, ganz lieben Dank für deine Aufmerksamkeit. Alle Links findest du in den Show Notes, bis zum nächsten Mal. Bleibt gesund und bis bald. Bye bye und Servus!