RINI PEGKA

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Podcast | Raunächte für Anfänger – Ein frischer Blick auf alte Traditionen

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#99 | Raunächte für Anfänger – Ein frischer Blick auf alte Traditionen


In dieser Folge widme ich mich einem meiner Herzensthemen - den Raunächten. Diese magische Zeit zwischen dem 24. Dezember und dem 6. Januar lädt uns ein, innezuhalten, Altes loszulassen und das neue Jahr bewusst zu beginnen. Egal, ob du die Tradition der Raunächte schon kennst oder erst jetzt davon erfährst, es gibt für jeden etwas (Neues) zu entdecken.

Ich erzähle, warum die Raunächte eine so kraftvolle Gelegenheit für Besinnung und Transformation sein können und wie mein neues Buch "Raunächte für Anfänger" dir helfen kann, diese besondere Zeit in deinen Alltag zu integrieren. Von sanften Mikro-Ritualen über 13 neue geführte Meditationen bis hin zu eigens verfassten Journaling-Fragen begleitet dich das Buch achtsam und ohne Druck durch die Raunächte, egal ob du Anfänger*in oder Fortgeschrittene/r bist.

Höre zu und erfahre, wie du diese besondere Zeit für deine persönliche Achtsamkeitspraxis nutzen kannst - ohne Hektik, dafür mit Freude und Sanftheit.

Heute habe ich diese Journaling-Fragen für dich mitgebracht:

·        Was darf in dieser besonderen Zeit losgelassen werden?

·        Welche Aspekte meines Lebens verdienen im neuen Jahr mehr Aufmerksamkeit?

·        Welche Rituale möchte ich vielleicht in mein tägliches Leben einladen?

Ich freue mich auf dein Feedback, deine Gedanken und deine Einstellung zur Spiritualität. Danke für deine Podast-Treue und viel Spaß beim Zuhören!


(Das Transkript und die Shownotes der Folge findest du weiter unten 👇🏽)


 Transkript

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge im Ausgesprochen Achtsam-Podcast. Mein Name ist Rini Pegka und heute tauchen wir in eins meiner Lieblingsthemen ein und in ein Thema, das in den letzten Jahren wieder mehr Aufmerksamkeit gefunden hat. Die Rede ist von den Rauhnächten. Vielleicht sind sie dir bereits bekannt, vielleicht praktizierst du schon die Bräuche und die Rituale der Rauhnächte oder eben in den Rauhnächten.

Vielleicht hörst du auch das erste Mal davon. Wenn du diesen Podcast schon länger hörst oder mir folgst oder mich über mein Buch Rauhnächte, dein Rauhnächte-Begleiter kennengelernt hast, dann sind die Rauhnächte kein Fremdwort. Ich habe auch in diesem Podcast öfter über die Rauhnächte gesprochen. Die Rauhnächte, die am 24. Dezember anfangen, sind eine Zeit des Übergangs, der Besinnung, der Reflexion, der Magie. Sie bieten eine wundervolle Möglichkeit, tiefer in das eigene Leben, aber auch in die eigene Achtsamkeitspraxis einzutauchen.

Ich möchte in dieser Folge einen Einblick in diese alte Tradition geben und erläutern, warum die Rauhnächte gerade für Anfänger und Anfängerinnen so faszinierend sein können. Du erfährst auch, wie mein neues Buch, Rauhnächte für Anfänger, das eigentlich ein altes Buch ist – also quasi eine Erweiterung des bekannten Rauhnächte-Begleiters – dich auf dieser Reise begleiten kann.

Das Buch ist ein Rauhnächte-Begleiter, das nicht nur die traditionellen Aspekte der Rauhnächte erklärt, sondern auch zeigt, wie diese besonderen Tage im modernen Alltag integriert werden können. Ohne Hektik, ohne Druck, ohne Muss, sondern in Achtsamkeit und Freude. Die Wurzeln der Rauhnächte reichen weit in die Vergangenheit zurück und sind in den unterschiedlichsten Kulturen und Traditionen zu finden. Sie sind auch mit der Wintersonnenwende verbunden, einem magischen Wendepunkt zwischen Dunkelheit und Licht.

Die Rauhnächte beginnen traditionell am 24. Dezember und enden am 6. Januar, dem Dreikönigstag. Früher galten diese Nächte als Zeit der Vorhersage und der Reflexion. Die Menschen haben Rituale vollzogen, sie haben geräuchert, Orakel befragt und den Schleier zwischen den Welten – also der materiellen und der geistigen Welt – als besonders dünn empfunden. Diese alten Bräuche geben uns heute eine wunderbare Gelegenheit, innezuhalten und bewusst aufs neue Jahr einzugehen. Dabei geht es nicht darum, die alten Traditionen eins zu eins, starr und exakt nachzuahmen, sondern vielmehr, sie in einer Weise zu erleben und zu leben, die zu uns, zu unserem modernen Alltag und zu unserem modernen Leben passt.

In meinem Buch Rauhnächte für Anfänger gehe ich eben genau darauf ein, auf den Balanceakt zwischen den alten Traditionen und einer zeitgemäßen, achtsamen Umsetzung.

Die Rauhnächte sind keine starre Methode, sondern vielmehr eine Einladung, sich selbst zu begegnen, Altes loszulassen und Raum für Neues zu schaffen. Doch wie können diese alten Traditionen in unseren modernen Alltag integriert werden? Die Rauhnächte müssen in ihrem Erleben nicht mehr aufwendig oder spirituell voll beladen sein, um ihre Wirkung zu entfalten. Denn es sind oft die kleinen, stillen Momente, die diese Zeit besonders machen.

Vielleicht ist es das Anzünden einer Kerze am Abend oder eine kurze Meditation, die uns dabei hilft, in uns hineinzuspüren und darüber nachzudenken, was wir loslassen möchten. Im Buch beschreibe ich viele einfache Rituale, die ich „Mikro-Rituale“ genannt habe, die gut in den Alltag passen. Zum Beispiel das Journaling ist an sich ein solches Ritual. Es gibt sehr viele Journaling-Fragen, die für jede Rauhnacht speziell geschrieben wurden, weil eben jede Rauhnacht ihr eigenes Thema hat.

Auch für Selbstständige habe ich Journaling-Fragen zum achtsamen Business-Jahresrückblick und -Ausblick. Und diese Journaling-Übungen können sehr kraftvoll sein, um Gedanken und Gefühle während dieser besonderen Zeit festzuhalten. Vielleicht geht es eben darum, darüber zu schreiben, welche Erfahrungen das vergangene Jahr geprägt haben oder welche Wünsche und Träume für die kommenden Monate im Herzen schlummern.

Meditation kann natürlich ein wundervoller Begleiter in den Rauhnächten sein und hier ist nicht nur die Stimme oder die Worte wichtig, die eine Meditation ausmachen. Ich finde, hier ist besonders auch die Stille dazwischen sehr wichtig. Diese Pausen zwischen den Beschreibungen und zwischen den Gedanken in einer Meditation.

Ich habe alle 13 Meditationen, die im Buch verlinkt sind und die dich auch mit dem Buch begleiten, selbst geschrieben, gesprochen und aufgenommen. Es sind 13, weil ich zwölf für jede Rauhnacht geschrieben habe und am Ende eine Abschlussmeditation. Es geht in den Meditationen, die wie kleine Fantasiereisen sind, darum, Raum zu schaffen für das, was in einem selbst entsteht, während man der Meditation zuhört.

Und ich finde, dass diese Art und Weise von Meditation auch für Meditationseinsteiger gut geeignet ist. Ich habe in den Meditationen auch Affirmationen hinzugefügt, sodass auch Anfänger und Anfängerinnen mit Affirmationen arbeiten können, wenn sie es bisher noch nicht gemacht haben.

Falls du über die Rauhnächte und über all diese Themen jetzt heute hier zum ersten Mal hörst, ist das völlig in Ordnung. Es geht eben auch nicht darum, perfekt zu sein, sondern sich die Erlaubnis zu geben, in dieser besonderen Zeit, wo alles stiller wird, sanft einzutauchen.

Ein erster Schritt könnte sein, sich während der Rauhnächte jeden Abend ein paar Minuten Zeit zu nehmen für sich selbst, vielleicht mit einem Lieblingsgetränk, einem warmen Tee oder einem Kakao, um zu reflektieren. Wann machen wir das schon? Uns Zeit zu nehmen, zu reflektieren, nachzudenken und die eigenen Gedanken und Gefühle bewusst wahrzunehmen. Dabei begleitet dich auch das Buch, wenn du das praktizieren möchtest. Die verschiedenen Übungen im Buch und das Buch selbst geben Tag für Tag Impulse, Rituale und Journaling-Fragen an die Hand. 

Es unterstützt dich dabei, die Rauhnächte individuell und alltagsnah zu erleben, ohne den Anspruch, alles richtig machen zu müssen. Denn die Rauhnächte sind eine Einladung, mit uns selbst wieder mehr in Kontakt zu kommen und unsere innere Stimme wieder zu hören. Und vielleicht entsteht auch eine kleine Routine oder nur ein einzelner Moment der Stille, und beides ist völlig richtig und völlig in Ordnung.

Das Buch ist ein Wegweiser, ein Begleiter, der dich achtsam durch diese Zeit führt, ohne dir Regeln aufzuerlegen. Es ist ein Raum, der nur für dich da ist. Die Rauhnächte sind eine Gelegenheit, innezuhalten, die innere Stimme zu hören, und sie laden uns ein, den Raum für Veränderung zu öffnen und sich mit dem Fluss des Lebens zu verbinden.

Und ich denke, dass dich mein Buch auf diesem Weg sehr gut begleiten, unterstützen und inspirieren kann. Zum Abschluss habe ich ein paar Journaling-Fragen mitgebracht, die dich während der Rauhnächte unterstützen können, ein Licht auf deine Gedanken und Gefühle zu werfen. Anders formuliert findest du diese Journaling-Fragen auch im Buch:

 

  • Was darf in dieser besonderen Zeit losgelassen werden?

  • Welche Aspekte meines Lebens verdienen im neuen Jahr mehr Aufmerksamkeit?

  • Welche Rituale möchte ich vielleicht in mein tägliches Leben einladen?

 

Ich hoffe, diese Folge und diese Fragen schenken dir Impulse für eine achtsame Rauhnächte-Zeit. Wir hören uns in der nächsten Folge. Bis dahin findest du alle Links in den Show Notes. Ich wünsche dir alles Liebe, bleib achtsam, bleib gesund. Bye bye und Servus.

 

Shownotes

E-Mail: rini@rinipegka.com

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